Fanfahrt Heimspiel gegen Mainz
Totgeglaubte leben länger hiess es schon in der Bibel. Und so nahmen wir mal wieder alle Motivation zusammen um unsere Knappenelf gegen den Karnevalsverein aus Mainz zu unterstützen. Nicht leicht wenn man die Tabelle anschaut. Schalke als Tabellenschlusslicht mit Fünf Niederlagen in die Saison gestartet, so schlecht wie schon lange nicht mehr.
Trotzdem, Fans stehen auch mit der roten Laterne im Gepäck um 3.00Uhr in der Früh auf und warten auf den gebuchten 9 Sitzer! Diese sammelt uns von Beromünster aus in Hitzkirch, Lenzburg und Basel Bad ein.
Gut gelaunt wie immer gehen wir die 654 Kilometer an und freuen uns auf das Heimspiel. Die Fahrt setzte sich ohne Probleme fort und nach einem guten Frühstück und der Erkenntnis das es in Deutschland zwar zu gewissen Zeiten noch kein Bier zu kaufen gibt an den Tanken, wir aber auf einen gutmütigen Verkäufer zählen konnten, fuhren wir weiter..
Wir durften unseren Bus diesmal auf dem Parkplatz P7 vor dem Stadion abstellen, uns so machten wir uns bei königsblauem Wetter auf unsere Reise ins Anno 1904 e.V. wo wir nach der langen Sommerpause wieder mal alte Bekannte treffen durften. Bei einem Schnäpschen und frischem Veltins über alles Mögliche miteinander plaudern tat mal wieder gut. Mit der Strassenbahn ging es danach in die Arena, welche uns bei Sonnenschein erwartete, und wir über alle möglichen Sektoren verteilt unsere Plätze einnahmen.
Auf geht’s Schalke kämpfen und Siegen!
Das Spiel: Unser Heimteam war in den ersten Minuten stark verunsichert, man merkte den Druck welcher auf den königsblauen Schultern lastete, und so waren alle sichtlich angespannt, auf dem Rasen wie auch auf den Rängen. Denn den Schalkern blieb nichts anderes übrig als zu malochen und möglichst schnell den ersten Treffer zu setzen! Und siehe da, Schöpf hat den Treffer zum 1:0 quasi auf dem Silberteller serviert bekommen. Nach einer eigentlich harmlosen Flanke von Yevhen Konoplyanka sprang der Mainzer Kapitän Stefan Bell unter dem Ball durch und Schöpf konnte ungehindert bereits in der 11. Minute einköpfen. Das Stadion bebte, und man konnte den Stein vom Herzen aller förmlich durchs Stadion fallen hören. Dieser frühe Treffer sorgte etwas für Sicherheit und somit stabilisierte sich die Spielweise der Schalker. Der Ball lief nun eindeutig sicherer durch die eigenen Reihen und auch das Umschalten in die Offensive gelang nun besser. Die Gäste reagierten auf den Gegentreffer mit wenigen guten Angriffen und so durften wir mit einem 1:0 in die Pause gehen. In der zweiten Hälfte waren die Knappen bemüht hinten wie auch vorne Selbstbewusstsein aufzubauen, und diesen knappen Vorsprung sicher zu verwalten und eventuell sogar noch auszubauen. Die Glanzparade unseres Keepers und Kapitän Ralf Fährmann nach einem Schuss von Gbamin, und die zwei Lattenpraller von Kono, der letzte war kunstvoll direkt abgenommen und wuchtig ans Aluminium gelenkt, setzen die Highlights und liessen das Stadion immer mal wieder aufbeben. Die Gäste aber wurden erst in der Schlussphase richtig aktiv und drängten nun immer mehr auf den Ausgleich. Die Schalker waren mit steter Abwehrarbeit beschäftigt. Zittern war also wieder einmal angesagt, denn Königsblau begann nun plötzlich ein wenig zu schwimmen. Mainz reagierte aber insgesamt nicht nicht clever genug, und so durften wir alle endlich jubeln. Die ersten Punkte waren eingetütet und gaben so wieder Mut und Stärke, vor allem aufs kommende Spiel in Russland in der Champions League.
Siegesfreudig traten wir nach dem Spiel den direkten Heimweg in die Schweiz an, im Wissen darüber, dass Schalke nun mal Schalke bleibt, nicht schöner aber doch irgendwann mal wieder effizienter Fussball gespielt wird, und das mit Fans die nie zurückstecken oder den Glauben verlieren, und ein Club der es auch mal in schlechten Zeiten schafft zu malochen, einzustecken um dann aus der Krise wieder aufzustehen.
Freiburg Auswärts
Oktober 20, 2018 Jan
Freiburg feiert in seiner Bundesliga Geschichte gegen keinen anderen Verein so viele Siege wie gegen den FC Schalke 04. Dies, und die Tatsache dass wir seit nun schon 4 Spielen in Folge ohne Punkte die Tabelle von ganz unten erleuchten, liess uns dazu ermutigen einen 9 Sitzer zu starten um unseren Königsblauen die Unterstützung zu geben, die sie in dieser heiklen Phase benötigen.
Wir starteten unsere Reise in Beromünster, danach ging es via Luzern, Lenzburg und nachdem wir in Basel einen WC Stopp der Extraklasse (Baustellenklo a droité) einlegten mussten, ging es ab nach Deutschland. Die Reise war kurz, ohne grosse Probleme und mit dem nötigen Muntermachern an Bord wie Bündner Röteli und Calanda Bier waren wir alle guter Dinge dass es heute drei Punkte gibt im Schwarzwald.
Der Biergarten lud vor dem Spiel wie immer ein, um die anderen angereisten Fanclub Mitglieder und Freunde zu treffen, etwas zu Essen und bei einem kühlen Tannezäpfle zu plaudern um sich auf das Spiel einzustimmen.
Der Weg in das Stadion war kurz und die Plätze wie immer gut, also ging es an die Aufgabe alles zu geben. Die Elf auf dem Platz und die mitgereisten Schalker Fans!
Zum Spiel:
Trainer Tedesco hat seine zuletzt gegen die Bauern erfolglose Startelf in 6 Positionen umgekrempelt, unter anderem sassen Abwehrchef Naldo und Neuzugang Rudy nur auf der Bank. Zudem strich der Chef den Argentinier Di Santo nach der verbalen Auseinandersetzung komplett aus dem Kader. Der personelle Wechsel, gepaart mit der deutlich offensiveren Ausrichtung erbrachten aber zunächst keinen Ertrag. Zwar erzielte Cedric Teuchert mit der ersten Chance das 0;1, das wurde dann aber per Videobeweis nach Abseitsstellung wieder aberkannt. Die Angriffe sahen danach zwar vielversprechend aus, aber im letzten Drittel des Spielfeldes flachte es stets ab, und mit vielen ungenauen Zuspielen wurden die Bälle zu leicht vergeben. Das ermöglichte den Freiburgern immer wieder Kontermöglichkeiten, welche durch schnelles Umschaltspiel oft zu Abschlüssen führten. Die Schalker Taktik wurde darauf deffensiv verstärkt und flachte somit vorne ab,was Qualität und Thempo abnehmen liess. Einzig die beiden Pfostenschüsse kurz vor Halbzeit liess die Fans kurz aus der Langeweile aufhorchen. -Pausenstand 0:0
Die Freiburger kamen besser aus der Kabine, und wurden mit einem Abstauber von Florian Niederlechner in der 52. Minute mit dem 1:0 belohnt. Nach einer etwas unglücklichen Abwehr des strammen Schusses von Christian Günter, welche unser Schlussmann direkt vor die Füsse des Torschützen abprallen liess, waren die Knappen in Rückstand.
Zähne zusammenbeissen, „Auf geht’s Schalke, Kämpfen, und Siegen!“ so erklang es jedenfalls aus dem Gästesektor.Die Umsetzung auf dem Rasen jedoch -Fehlanzeige-, offensive Wechsel, Burgstaller für Embolo, konnten keine Akzente mehr setzten, uns so blieb unser Team auch nach dem 5. Spieltag ohne Punkte… desolat…
Enttäuscht aber wie immer sofort aufgestanden, die Blau Weisse Krone gerichtet, und der Focus positiv aufs kommende Heimspiel gegen Mainz gehalten, fuhren wir wieder nach Hause und um 2.00 Uhr morgens lag auch der letzte von uns im Bett, oder auf dem einen oder anderen Gästeschlafplatz.
Bericht zur Mitgliederversammlung von Schalke 04
Juni 28, 2018 Jan
Dieses Jahr wurde die JHV auf den 03.06.18 angesetzt. Zu diesem Anlass reisten auch ein paar Schweizerschalker die 654km nach Gelsenkirchen.
Nach einer tollen Saison konnte man gespannt sein, ob Herr Heidel Nachfolger für die wechselndenDieses Jahr wurde die JHV auf den 03.06.18 angesetzt. Zu diesem Anlass reisten auch ein paar Schweizerschalker die 654km nach Gelsenkirchen.
Nach einer tollen Saison konnte man gespannt sein, ob Herr Heidel Nachfolger für die wechselnden Goretzka und Meyer präsentieren würde. Die Überraschung blieb zumindest bei Beginn der JHV aus.
So eröffnete Herr Tönnies die Versammlung um 12:30 Uhr mit Begrüssung und diversen weiteren Erklärungen über den Ablauf der diesjährigen JHV. Es folgten die Ehrungen der Vereinsmitgliedern mit 50jährigen Zugehörigkeit und weil
Schalke bekanntlich auch andere Abteilungen neben dem Fußball hat,
wurden die Sportler und Mannschaften geehrt, die in diesem Jahr sportlich einiges geleistet haben. Um festzustellen, ob die erhaltene elektronische Stimmkarte auch wirklich funktioniert, wurde eine Probe-Abstimmung zum Thema Weltmeisterschaft gestartet. Es folgte Punkt 3 mit den Satzungsänderungsanträgen. Alle zugelassenen Anträge wurden mit der notwendigen 2/3 Mehrheit angenommen.
Als nächsten Punkt stand die „Wahl zum Wahlausschuss“ auf der Traktandenliste. Es stellen sich als Kandidaten Astrid Erlebach, Michael Klossek, Stefen Schorlemmer und Dennis Steckel vor. Die anwesenden Mitglieder wählten Stefan Schorlemmer und Dennis Steckel.
Nun folgte die im Mittelpunkt stehende Wahl des Aufsichtsrates.Es enden die Amtszeiten von Dr. Andreas Horn und Thomas Wiese. Zur Wahl zugelassen
waren Ilona Caroli, Moritz Dörnemann, Huub Stevens und Thomas Wiese (bisher).
Gewählt wurden von den Mitgliedern Moritz Dörnemann und Huub Stevens.
Der nächste Punkt auf den Traktanden waren die Berichte der Gremien“. So erwarteten uns reden von Peter Peters (Finanzen), Alexander Jobst (Marketing), Christian Heidel (Sport) und Clemens Tönnies (Aufsichtsrat). Im Geschäftsjahr 2017 beträgt der Jahresfehlbetrag rund 12,2 Millionen Euro. Als Gründe führt Peters unter anderem den besagten Umbruch bei Mannschaft und Trainer an sowie das Fehlen von Transfererlösen. In der nachfolgenden Rede vom Ressort Marketing können wir dann erlauschen, dass unser Schalke mit 240 Mio. sehr Umsatzstark ist. Davon alleine sind 90 Mio. Euro Umsatz mit Merchandisingartikeln. Weiter konnte man vernehmen, dass man intensiv am Investieren sei. Sei es am Stadion oder auf dem umliegenden Gelände, dem Berger Feld. Christian Heidel war der nächste Redner. Spielertechnisch gesehen werden dieVertragsverlängerungen von Fährmann und Nastasic (beide bis 2022) verkündet sowie die neuen Spieler Uth, Serdar, Sané und Skrzybski in Abwesenheit willkommen geheissen. Eine sensationelle Überraschung, wie viele zu Beginn der JHV erwartet haben, blieb aus. Weiter wurde die Wichtigkeit der Knappenschmiede unterschrichen und Peter Knäbel eine Danksagung ausgesprochen. Auch will Schalke weiter die besten Junioren entwickeln. Mit einer Kampfansage an die Adresse der Bayern beendete er seine Rede.
Als letzter Redner der Gremien ist Clemens Tönnies an der Reihe. Auch er erklärt, dass es die richtige Entscheidung war, Tedesco zu holen und bedankt sich bei Heidel für dessen „Spürnase“ bei der Verpflichtung unserem Trainer Domenico. Tönnies zitiert von seiner Rede vom letzten Jahr und bekräftigt nochmals, dass der Fokus darauf gerichtet wird, unseren Verein erfolgreich zu machen und weiter dafür zu arbeiten. Weiter verkündet er, dass der Aufsichtsrat beschlossen hat, den Vertrag von Marketing Vorstand Alexander Jobst bis 2024 zu verlängern.
Der nächste Punkt war Aussprache über die Gremien. Jedes Mitglied, welches meint etwas zu sagen zu haben oder zu sagen zu wollen, kann das jetzt tun. Die Redezeit ist allerdings auf 3 Minuten geregelt. Leider wurde hier vom Vorstandsgremium nicht auf alle Fragen und Meinungsäusserungen eingegangen oder zumindest hatte man den Eindruck, dass man sich zu gewissen Anliegen sich vorerst nicht annehmen müsse. Dies ist schade, da genau diesen Punkt das „gewisse Etwas“ eines Mitgliedergeführten Vereins ausmacht.
Damit alles seine Richtigkeit hat, gibt es ein Punkt, der bei dieser Versammlung nie fehlen darf. Um die Sitzung rechtmässig schliessen zu können, kommt der sogenannte Punkt „Entlastungen“ zum Tragen. Der Aufsichtsrat hat beantragt, den Vorstand zu entlasten. Das Wort wird Ehrenpräsident Gerhard Rehberg, den Tönnies zunächst als Gerhard Schröder ankündigte, übergeben. Er beantragt die Entlastung des Vorstandes. Die Mitglieder entlasten den Vorstand einstimmig. Tönnies bedankt sich im Namen des gesamten Aufsichtsrates und ist befähigt, die Jahreshauptversammlung zu schliessen. Er macht dies mit der Verkündung,dass 9320 Mitglieder anwesend sind und dem wichtigsten vom Tage: „Es gibt noch Freibier“! Um ca.16.10 Uhr endet die Veranstaltung mit dem gemeinsamen Singen des Vereinsliedes.
Mein Kommentar:
So ruhig wie dieses Jahr war eine Jahreshauptversammlung schon lange nicht mehr. Aber….wenn man bei einem Umsatz von 240Mio. Euro ein Jahresfehlbetrag von rund 12,2 Millionen Euro Jahre aufgetischt bekommt, muss man nicht Financier sein, um zu sehen, dass die beiden Ansprachen von Hr. Peters und Hr. Jobst nur Schönredereien als Deckung für das Versäumnis einer guten Finanzpolitik ohne Champions League Teilnahme sind. Mit dem neuen Ausrüster Umbro kann man das letztjährige Ergebnis von 90 Mio. Euro Umsatz für Merchandising wohl weiterhin aufrechterhalten. Aber was ist wenn nicht? Hat man die Millionen der Champions League als Defizitgarantie bereits zurückgestellt? Da die Mitglieder mit dem Vizemeistertitel sehr zufrieden sind, gab es kaum negative Stimmen oder gar Kritikpunkte. Es ist schade, dass man den Eindruck erhält, dass wenn es sportlich läuft, praktisch alles gebilligt wird, respektive Harmonie pur auf Schalke herrscht. Auf welche Lorbeeren beruft sich der Vorstand im nächsten Jahr, wenn die heute positiven abgeschlossenen Punkte nicht gleichermassen wiederholt werden könnten?
Mozart / 654km
Goretzka und Meyer präsentieren würde. Die Überraschung blieb zumindest bei Beginn der JHV aus.
So eröffnete Herr Tönnies die Versammlung um 12:30 Uhr mit Begrüssung und diversen weiteren Erklärungen über den Ablauf der diesjährigen JHV. Es folgten die Ehrungen der Vereinsmitgliedern mit 50jährigen Zugehörigkeit und weil
Schalke bekanntlich auch andere Abteilungen neben dem Fußball hat,
wurden die Sportler und Mannschaften geehrt, die in diesem Jahr sportlich einiges geleistet haben. Um festzustellen, ob die erhaltene elektronische Stimmkarte auch wirklich funktioniert, wurde eine Probe-Abstimmung zum Thema Weltmeisterschaft gestartet. Es folgte Punkt 3 mit den Satzungsänderungsanträgen. Alle zugelassenen Anträge wurden mit der notwendigen 2/3 Mehrheit angenommen.
Als nächsten Punkt stand die „Wahl zum Wahlausschuss“ auf der Traktandenliste. Es stellen sich als Kandidaten Astrid Erlebach, Michael Klossek, Stefen Schorlemmer und Dennis Steckel vor. Die anwesenden Mitglieder wählten Stefan Schorlemmer und Dennis Steckel.
Nun folgte die im Mittelpunkt stehende Wahl des Aufsichtsrates.Es enden die Amtszeiten von Dr. Andreas Horn und Thomas Wiese. Zur Wahl zugelassen
waren Ilona Caroli, Moritz Dörnemann, Huub Stevens und Thomas Wiese (bisher).
Gewählt wurden von den Mitgliedern Moritz Dörnemann und Huub Stevens.
Der nächste Punkt auf den Traktanden waren die Berichte der Gremien“. So erwarteten uns reden von Peter Peters (Finanzen), Alexander Jobst (Marketing), Christian Heidel (Sport) und Clemens Tönnies (Aufsichtsrat). Im Geschäftsjahr 2017 beträgt der Jahresfehlbetrag rund 12,2 Millionen Euro. Als Gründe führt Peters unter anderem den besagten Umbruch bei Mannschaft und Trainer an sowie das Fehlen von Transfererlösen. In der nachfolgenden Rede vom Ressort Marketing können wir dann erlauschen, dass unser Schalke mit 240 Mio. sehr Umsatzstark ist. Davon alleine sind 90 Mio. Euro Umsatz mit Merchandisingartikeln. Weiter konnte man vernehmen, dass man intensiv am Investieren sei. Sei es am Stadion oder auf dem umliegenden Gelände, dem Berger Feld. Christian Heidel war der nächste Redner. Spielertechnisch gesehen werden dieVertragsverlängerungen von Fährmann und Nastasic (beide bis 2022) verkündet sowie die neuen Spieler Uth, Serdar, Sané und Skrzybski in Abwesenheit willkommen geheissen. Eine sensationelle Überraschung, wie viele zu Beginn der JHV erwartet haben, blieb aus. Weiter wurde die Wichtigkeit der Knappenschmiede unterschrichen und Peter Knäbel eine Danksagung ausgesprochen. Auch will Schalke weiter die besten Junioren entwickeln. Mit einer Kampfansage an die Adresse der Bayern beendete er seine Rede.
Als letzter Redner der Gremien ist Clemens Tönnies an der Reihe. Auch er erklärt, dass es die richtige Entscheidung war, Tedesco zu holen und bedankt sich bei Heidel für dessen „Spürnase“ bei der Verpflichtung unserem Trainer Domenico. Tönnies zitiert von seiner Rede vom letzten Jahr und bekräftigt nochmals, dass der Fokus darauf gerichtet wird, unseren Verein erfolgreich zu machen und weiter dafür zu arbeiten. Weiter verkündet er, dass der Aufsichtsrat beschlossen hat, den Vertrag von Marketing Vorstand Alexander Jobst bis 2024 zu verlängern.
Der nächste Punkt war Aussprache über die Gremien. Jedes Mitglied, welches meint etwas zu sagen zu haben oder zu sagen zu wollen, kann das jetzt tun. Die Redezeit ist allerdings auf 3 Minuten geregelt. Leider wurde hier vom Vorstandsgremium nicht auf alle Fragen und Meinungsäusserungen eingegangen oder zumindest hatte man den Eindruck, dass man sich zu gewissen Anliegen sich vorerst nicht annehmen müsse. Dies ist schade, da genau diesen Punkt das „gewisse Etwas“ eines Mitgliedergeführten Vereins ausmacht.
Damit alles seine Richtigkeit hat, gibt es ein Punkt, der bei dieser Versammlung nie fehlen darf. Um die Sitzung rechtmässig schliessen zu können, kommt der sogenannte Punkt „Entlastungen“ zum Tragen. Der Aufsichtsrat hat beantragt, den Vorstand zu entlasten. Das Wort wird Ehrenpräsident Gerhard Rehberg, den Tönnies zunächst als Gerhard Schröder ankündigte, übergeben. Er beantragt die Entlastung des Vorstandes. Die Mitglieder entlasten den Vorstand einstimmig. Tönnies bedankt sich im Namen des gesamten Aufsichtsrates und ist befähigt, die Jahreshauptversammlung zu schliessen. Er macht dies mit der Verkündung,dass 9320 Mitglieder anwesend sind und dem wichtigsten vom Tage: „Es gibt noch Freibier“! Um ca.16.10 Uhr endet die Veranstaltung mit dem gemeinsamen Singen des Vereinsliedes.
Mein Kommentar:
So ruhig wie dieses Jahr war eine Jahreshauptversammlung schon lange nicht mehr. Aber….wenn man bei einem Umsatz von 240Mio. Euro ein Jahresfehlbetrag von rund 12,2 Millionen Euro Jahre aufgetischt bekommt, muss man nicht Financier sein, um zu sehen, dass die beiden Ansprachen von Hr. Peters und Hr. Jobst nur Schönredereien als Deckung für das Versäumnis einer guten Finanzpolitik ohne Champions League Teilnahme sind. Mit dem neuen Ausrüster Umbro kann man das letztjährige Ergebnis von 90 Mio. Euro Umsatz für Merchandising wohl weiterhin aufrechterhalten. Aber was ist wenn nicht? Hat man die Millionen der Champions League als Defizitgarantie bereits zurückgestellt? Da die Mitglieder mit dem Vizemeistertitel sehr zufrieden sind, gab es kaum negative Stimmen oder gar Kritikpunkte. Es ist schade, dass man den Eindruck erhält, dass wenn es sportlich läuft, praktisch alles gebilligt wird, respektive Harmonie pur auf Schalke herrscht. Auf welche Lorbeeren beruft sich der Vorstand im nächsten Jahr, wenn die heute positiven abgeschlossenen Punkte nicht gleichermassen wiederholt werden könnten?
Mozart / 654km
Abschluss Fanfahrt, 12.05.2018
Mai 20, 2018 Jan
Zum letzten Spiel der Saison 17/18 fuhren wir nochmal mit dem 9 Sitzer nach Gelsenkirchen. Um 04.04 ging es in Beromünster los, nach Zustiegen in Gunzwil, Hitzkirch und Aarau ging es zu sechst los Richtung Deutschland. Wir kamen gut durch den Verkehr, so dass wir pünktlich um 12.00 in GE ankamen und unser Hotel TRYP in Bochum Wattenscheid beziehen konnten. Nach einer kurzer Auffrischung und einem frisch Gezapften gings per Taxi los ins Anno 1904 e.V. Einige hatten dabei ziemlich ungewöhnliche (Sitz-)Plätze im Taxi. Angekomme im VH Wollten wir noch einmal mit bekannten Gesichtern auf eine bis Anhin sehr gute Saison unseres S04 anstossen. Um 14.45 ging es dann los ins Stadion.
Das Stadion war wie immer gut gefüllt und mit 61 858 knapp ausverkauft. Unter grossem Applaus wurden vor dem Spiel noch die uns verlassenden Spieler Leon Goretzka und Marko Pijaca verabschiedet. Max Meyer wurde frühzeitig in den Urlaub geschickt und entging wohl damit dem Pfeiffkonzert welches ihn vermutlich erwartet hätte. Nachdem er sich in den vergangenen Wochen bei den Fans wohl nicht gerade beliebt gemacht hatte, war die wohl eine kluge Entscheidung von ihm.
Die Voraussetzungen waren klar, Schalke brauchte keine Punkte mehr, die Vizemeister sowie auch die Reviermeisterschaft konnte den Knappen keiner mehr nehmen, Frankfurt hingegen liebäugelte noch mit den europäischen Plätzen, für Spannung war also gesorgt! Nicht zu vergessen ist, die Königsblauen haben mit den Hessen noch eine Rechnung offen wegen dem Pokalhalbfinale.
Das Spiel war von Anfang an eine zähe Partie, wurde aber grösstenteils von den Schalkern geprägt, welche sich in der ersten Halbzeit in der Hälfte der SGE festsetzten. Frankfurts Offensive, Fehlanzeige. Die Hessen konnten sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien und zeigten auch sonst wenig Ambitionen sich eine erneute europäische Teilnahme seit 2013 zu sichern. Schalke wurde immer wieder durch Angriffe über rechts gefährlich. Nach einer Flanke von Galigiuri versuchte sich Naldo erstmals an einem seiner gefährlichen Kopfbälle…knapp daneben. In der 26. Minute verwandelte dann Guido Burgstaller die ,wieder durch Daniel Galigiuri getretene, Flanke und köpfte zum 1:0 ein.
In der zweiten Hälfte flachte das Spiel zunehmend ab, und so sahen die Zuschauer wohl gespannter auf die Ergebnisse der anderen Partien welche alle gleichzeitig liefen, HSV und BVB waren da wohl die spannendsten Partien. Die Schalker bestimmten zwar grundlegend das Spielgeschehen, aber ausser einem Fernschuss von Goretzka in der 62.und ein Angriff von Burgstaller in der 67. Minute, welche beide keine Gefahr für Frankfurts Keeper darstellten, ging sonst nicht mehr viel. So blieb es bis zum Abpfiff beim 1:0 und Schalke vermieste damit der SGE die Chance auf einen Platz in der Europaleague. Die Mannschaft wurde nach dem Spiel von ihren Fans noch gebührend verabschiedet, und mit Gesängen wie Vizemeister, Vizemeister, hey hey, oder die Nummer eins im Pott sind wir, verliessen wir das Stadion.
Nach dem Spiel trafen wir uns noch mit Bekannten im Restaurant Mykonos zum Saisonaschlussessen. Wir genossen den lauen Sommerabend in dem neuen lauschigen Biergarten und resümierten über die Saison, die Spieler und widmeten uns anderen spannenden Gesprächen. Mit einer unglaublich erlebnisreichen Taxifahrt durch Gelsenkirchen statteten wir noch dem Supporters Clublokal SChacht 6 einen kurzen Besuch ab, bevor wir per Strassenbahn wieder ins Hotel zurück gingen. Müde aber glücklich über diesen tollen, zweiten Platz und die ganze Saison fielen wir in unsere Betten, und am nächsten Morgen um 10.00 ging es nach einem ausgiebigen Frühstück wieder in Richtung Heimat und wir konnten auf einen erfolgreichen, wunderschönen und unterhaltsamen Saisonabschluss mit vielen guten Freunden zurückblicken. Danke Schalke04, danke allen unseren Mitgliedern und guten Freunden, welche uns in dieser Saison begleitet haben.
Glück Auf und eine schöne sonnige Sommerpause…Pascale Schmid
Schalke 04- Eintracht Frankfurt, 1:0 (1:0)
Veltinsarena: 61 585 Zuschauer
Schiedsrichter: Frank Willenborg
Tore:
26.Min 1:0 Burgstaller
Schalke 04:
Fährmann(46’Nübel), Naldo, Kehrer, Stambouli, Oczipka(68’Teuchert), McKennie, Goretzka, Caligiuri, Konoplyanka(57’Baba), Burgstaller, Harit
Eintracht Frankfurt:
Hradecky, Salcedo, Russ, Willems, Da Costa, Mascarell, Fernandes(46’Guzman), Wolf, Gacinovic(46’Rebic), Boateng, Haller(65’Jovic)
Verwarnungen Schalke 04:
–
Verwarnungen Eintracht Frankfurt:
45.Min. Salcedo
66.Min. Mascarell